TuS Triathlon startet furios

Uschi Heimann • 3. Mai 2025

Starkes Wettkampfdebut der TuS Triathleten in Alsdiorf

 27.04./Alsdorf. Das Wettkampfdebüt der frisch gegründeten TuS-Triathlonabteilung hatte einen würdigen Rahmen. Und es hatte erst recht würdige Ergebnisse für das Quartett Lars Jucken, Jörg (Riebi) Riebschläger, Samuel Ebner und Frank (Rudi) Briesenick, die unseren Vereinsnamen nun erstmals in der Triathlon-Szene bekannt machten. Alsdorf war in diesem Jahr Schauplatz der Duathlon-World-Champion-Chips 2025 mit integrierten Deutschen Meisterschaften. 10 km laufen, 60 km Radfahren, 10 km laufen standen im Meisterschaftsprogramm an. Im Rahmenprogramm waren die Distanzen kürzer: 5 km laufen, 20 km Radfahren, 5 km laufen. Laufen ersetzt im Duathlon also das Schwimmen. Unserem Quartett - allesamt aus dem Laufsport - kommt das natürlich grundsätzlich entgegen, auch wenn das Laufen nach dem Radfahren ungewohnt ist und doch eine andere Herausforderung darstellt. 

"Das Tempogefühl ist schwierig. Auf dem Rad hat man so hohe Geschwindigkeiten, da erschien mir das Laufen danach völlig langsam", gab Rudi nach seinem Rennen einen kleinen Einblick. Ungewohnt war es vielleicht, aber langsam ganz bestimmt nicht. In der Kurzdistanz musste er, der bisher weder einen Triathlon noch einen Duathlon bestritten hat, nur sieben Athleten ziehen lassen und niemanden in seiner Altersklasse AK40. Sieg beim Debüt, PowerMan-Pokal inklusive - das macht doch  Lust auf mehr! "Mega Spaß hat´s gemacht", war dann auch der Kommentar unseres Siegers. Auch Lars hatte bisher noch keine Wettkampfberührung mit Triathlon oder Duathlon. Auf Rundbahn und Straße gab es für ihn schon DM-Medaillen, nun gehört auch Platz 7 bei einer Duathlon-DM zu seiner sportlichen Erfolgsstory. Vierter nach dem 10 km-Lauf (37:33), 14. dann nach den 60 km auf dem Rad und zurück auf Platz 7 nach der zweiten Laufstrecke - so sein Wettkampfverlauf. Eine noch schnellere Zeit haben die kleinen Tücken eines Duathlon verhindert, von denen Lars mit viel Eigenhumor berichtet. "Der Umstieg aufs Rad war eine Katastrophe. Mein Plan, die Schuhe schon in die Pedalen zu stecken und dann reinzuschlüpfen ist einfach nicht aufgegangen". Auch mit der nötigen Eigenverpflegung gab es so seine Probleme. "Die Befestigung der Banane für zwischendurch auf dem Rad hat nicht funktioniert. Und wo kann man die Müsli-Riegel verstauen? Der geliehene Anzug hatte leider keine Taschen." Müll darf man nicht einfach fallenlassen. "Die erlaubte Zone habe ich erst gesehen, als ein Schild schon das Ende ankündigte". So musste der Müll dann eben unter den Anzug geschoben werden. Es gibt also noch ein wenig Optimierungspotenzial für den nächsten Start. Und den wird es vermutlich geben, so begeistert wie Lars von dem Erlebnis berichtet. Für Samuel ging es in der AK 40 bis rauf auf Platz 17. Vom Wettkampf zeigte er sich ähnlich begeistert wie Rudi und Lars. Der vierte im Bunde, Riebi, bringt schon Triathlon-Erfahrung mit. Ihm war es im Vorfeld gelungen, sich für das WM-Rennen zu qualifizieren - im Deutschlandtrikot und mit dem Namen auf dem Trikot aufgedruckt. Was für besondere Momente! Diese wollte Riebi dann auch unbedingt erleben, obwohl sein Start schon im Vorfeld nicht wirklich vernünftig war. Bei seinem starken Marathon vor drei Wochen mit einer Zeit von unter drei Stunden hatte sich Riebi eine hartnäckige Kniereizung eingehandelt. Leider reichten die drei Wochen nicht aus, um schmerzfrei zu werden. Wenn einer beißen kann, dann Riebi. Aber nach dem ersten Laufabschnitt und ein paar Runden auf dem Rad musste er aufgeben. Sicher bittere Momente. Stolz kann Riebi aber dennoch sein, wo er doch Urheber des ganzen Auftritts ist. Er hatte sich für die Triathlonabteilung im TuS Köln rrh. stark gemacht, sie mitgegründet und als Abteilungsleitung die Verantwortung übernommen. Ohne ihn wären Lars, Samuel und Rudi wohl kaum in Alsdorf gewesen und um ein schönes Event ärmer. 

Schauen wir wie es mit dem Pflänzchen "Triathlon" im TuS weitergeht, das sich beim Wettkampf-Debüt schon mal einen Sonnenplatz gesichert hat. Wir werden berichten!

von Uschi Heimann, Bilder u. a. von Dirk Gantenberg 5. August 2025
03.08./Dresden. Es ist der letzte Meisterschaftstag der Finals in Dresden und 14:22 Uhr, als Lasse Block, Finn Merheim und Jan Merheim nach ihrem 3x1000m ihre Freude über gewonnenes DM-Bronze rausschreien. In den Minuten zuvor hatten sie sich mit den durchweg älteren Staffeln in der U20 ein spannendes Rennen um die Medaillen geliefert. Platz 3 ist es geworden und weit weg war auch Silber nicht. Der SC Berlin mit Deutschlands aktuell schnellstem 800m Läufer in der U20, Joshua Hoffmann, als Schlussmann musste sich ordentlich strecken, um knappe vier Zehntel Vorsprung ins Ziel zu bringen.
von Von Verena Koll und Anthony Schwarz (Fotos) 31. Juli 2025
29./30.7./Köln . Sommerzeit ist Ferienzeit ist Zeit fürs HöVi-Land. Die katholischen und evangelischen Gemeinden von Höhenberg und Vingst bieten die Ferienaktion seit 1994 in den ersten drei Ferienwochen an. Seit dem vergangenen Jahr mit den olympischen HöVi-Spielen beim TuS im Sportpark Höhenberg.
von Uschi Heimann 30. Juli 2025
30.07./Köln . Wenn am 31.07. - 03.08. in Dresden die Deutschen Meisterschaften Männer / Frauen ausgetragen werden, dann sind auch unsere Vereinsfarben vertreten. Sieben Jahre ist es her, dass Celine Ritter als letzte Athletin des TuS Köln rrh. bei dem nationalen Höhepunkt im Frauenfeld über 1500m an der Startlinie stand. Jetzt tritt Liane Gardeweg in derselben Disziplin in ihre Fußstapfen. Die Siebtplatzierte der U23 DM hat unter der Leitung von Martin Block, Arndt Fontes und Rudi Briesenick in diesem Jahr bereits einige Bestmarken aufstellen können. Über ihre Paradestrecke 1500m steht sie bei 4:26,81min und hat damit die B-Norm für die DM-Teilnahme (4:30,00 min) unterboten. Startberechtigt sind alle Athletinnen mit A-Norm (4:23,00 min) und die Läuferinnen mit B-Norm bis zur maximalen Anzahl von 30. Als 28te der Meldeliste darf sich Liane auf ihren ersten Start bei den "Großen" freuen. Liebe Liane, wir drücken dir fest die Daumen für ein schönes Rennen in Dresden! Ebenso sind die Daumen gedrückt für unsere 3x1000m Staffel der U20, deren Deutsche Meisterschaft im Rahmen der DM der Männer und Frauen ausgetragen wird. Finn Merheim, Jan Merheim, Lasse Block und Janne Dankwerth können hier vorsichtig auf eine Topplatzierung schielen: zwischen Platz drei und fünf ist alles möglich! Wer live mitfiebern will, kann das im Livestream tun. Den Link auf den Livestream findet ihr ab dem 31.07. hier . Startzeiten für unsere Athletinnen und Athleten Samstag, 02.08., 12:25 h Vorlauf 1500m Frauen mit Liane Sonntag, 03.08., 14:00 h Finale 3x1000m U20
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Toller Erfolg für unsere 16jährige Athletin: Beim European Youth Olympic Festival (EYOF) läuft Lynn Pöppelmann über die 400m Hürden ins Finale!
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13.07. / Wattenscheid: "Titelverteidigung geglückt", rief die Stadionsprecherin beim Zieleinlauf des Finales über 400m Hürden in der U18 laut ins Mikrofon. In einer Zeit von 60,96 sec war Lynn Pöppelmann in diesem Augenblick mit mehr als einer Sekunde Vorsprung zu Gold gelaufen. Was allerdings in den knapp 61 sec zuvor passiert war, ließ allen mitgereisten Fans mehrfach den Atem stocken - zunächst wegen des atemberaubenden Tempos in der erste Rennhälfte, das Lynn anschlug, und dann bei ihrem Strauchler an der vorletzten Hürden 80m vor dem Ziel. "Oh... Aufpassen! ...und weiter!", gab Lynn nach dem Rennen einen Einblick in ihre Gedanken zu diesem Augenblick. Mit diesem Selbstappell meisterte sie die letzte Hürde fehlerlos und lief mit mehr als einer Sekunde Vorsprung als souveräne Siegerin ins Ziel. "Wie gelingt es, noch einmal Spannung in ein Rennen zu bringen, dessen Siegerin vom ersten Schritt an festzustehen scheint?", kommentiert der DLV auf seiner Homepage Lynns klare Favoritenrolle, mit der sie in den Startblock gegangen war. Lynn führt die Deutsche Bestenliste mit 59,22 sec klar an und ist derzeit die zweitschnellste Europäerin über die 400m Hürden in ihrer Altersklasse. Die einzige, die in Deutschland mit einer Zeit von 60,83 sec noch einigermaßen in Reichweite ist, hatte zugunsten der 400m ihren Start über die Hürden zurückgezogen. Im letzten Jahr war der Titel eine Überraschung. In diesem Jahr musste Lynn mit der Favoritenbürde umgehen und meisterte das letztlich grandios.
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