Gemeinsam mit einer siebten Athletin, die krankheitsbedingt absagen musste, sind sie die weibliche Masterclass beim TuS, wenn man so will, denn seit diesem Jahr sprechen die Verantwortlichen des Deutschen Leichtathletikverbandes nicht mehr von Altersklasse- oder Seniorensportfesten, sondern von Masters. In diesem Falle also von der Qualifikation für die DM Masters. Das beruhigt die Nerven nur bedingt. Insbesondere für Alexandra, für die der Tag ohnehin einzigartig ist: Sie startet im ersten Wettkampf ihres Lebens.
Los geht’s mit der 4-x-100-Meter-Staffel. Kirsten schickt den Staffelstab auf die Reise, übergibt ihn Verena, sie an Sabine und die an Alexandra. Ihr Ziel: Das Ding sicher durchbringen. In Staffeln kann ja immer alles passieren. „Von der U14 bis hin zu Olympia“, hatte im Vorfeld jemand geunkt. Aber es klappt, das Holz kommt an. Und womit wohl niemand gerechnet hätte: Mit der Zeit von 63,46 Sekunden unterbietet das Staffelquartett sogar deutlich die Qualifikation für die Deutschen Einzelmeisterschaften im August in Gotha (68 Sekunden).