Hammer-Erfolg für unsere U20-Jungs: DM-Bronze über 3x1000m

Uschi Heimann, Bilder u. a. von Dirk Gantenberg • 5. August 2025

Lasse Block, Finn Merheim, Jan Merheim und Janne Dankwerth als jüngstes Team Platz 3!

03.08./Dresden. Es ist der letzte Meisterschaftstag der Finals in Dresden und 14:22 Uhr, als Lasse Block, Finn Merheim und Jan Merheim nach ihrem 3x1000m ihre Freude über gewonnenes DM-Bronze rausschreien. In den Minuten zuvor hatten sie sich mit den durchweg älteren Staffeln in der U20 ein spannendes Rennen um die Medaillen geliefert. Platz 3 ist es geworden und weit weg war auch Silber nicht. Der SC Berlin mit Deutschlands aktuell schnellstem 800m Läufer in der U20, Joshua Hoffmann, als Schlussmann musste sich ordentlich strecken, um knappe vier Zehntel Vorsprung ins Ziel zu bringen. 

Startläufer der Staffel war Lasse Block, der in Dresden damit sein DM-Debut feierte. Vor zwei Wochen hatte er im direkten Duell mit Janne Dankwerth eine um ein paar Zehntel schnellere Zeit angeboten und sich damit den Staffelplatz erkämpft. Wir haben also nicht nur ein starkes Trio sondern ein starkes Quartett! Und weil das allen bewusst ist, bekam Janne zum Siegerfoto gleich mal alle Medaillen um den Hals gehängt. Zurück zum Rennen: Lasse lief im Konzert mit den zum Teil knapp zwei Jahre älteren Athleten ein starkes Rennen und übergab an Finn auf Platz vier. Unser DM-Finalist über die 1500m konnte die Lücke zu den Teams auf Platz zwei und drei schließen. Die Startgemeinschaft Team Thüringen war zu diesem Zeitpunkt schon um ein paar Sekunden enteilt und sollte die Pool-Position auch bis zum Ende nicht mehr abgeben. Doch der Kampf um die zwei verbleibenden Plätze auf dem Podest blieb bis zum Schluss spannend. Auf dem zweiten Staffelabschnitt war Finn das Maß der Dinge. Stark lief er an die Spitze der Verfolgergruppe und schickte Bruder Jan auf Platz zwei ins Rennen, dicht gefolgt vom SC Berlin und der Startgemeinschaft Paderborn/Brackwede/Gütersloh. Mit einer um gute sechs Sekunden schnelleren 800m -Bestleistung als Jan war der Schlussläufer des SC Berlin favorisiert, das Verfolgerduell für sich zu entscheiden. Leicht hat Jan es ihm aber nicht gemacht! Für die siegreiche Startgemeinschaft Team Thüringen blieben die Uhren bei 7:28,76 min stehen. Der SC Berlin lief 7:30,75 min, unsere Staffel 7:31,09 und Paderborn/ Brackwede/Gütersloh 7:32,26 min.

Wie stark die 7:31,09 sind zeigt ein Blick in unsere Vereinshistorie. 34 Jahre ist es her, dass Rana Bhattacharjee, Ulf Bieschke und Lars Jucken am 22.07.1991 bei den Deutschen U20-Meisterschaften in Hannover mit einer Zeit von 7:30,57 zum Titel liefen. Auf 52 Hundertstel ist unsere aktuelle U20-Generation also ran am Vereinsrekord. Trainer Martin Block war im Rennen in Hannover damals aktiv dabei - da allerdings im Trikot des TSV Bayer 04 Leverkusen. Jetzt wird er mit den Jungs daran arbeiten, die alte Rekordmarke auszulöschen. Da Lasse, Jan, Finn und Janne auch im nächsten Jahr alle noch in der U20 startberechtigt sind, bleibt dafür noch ein wenig Zeit. Jetzt allerdings gilt es erst einmal darum, die Medaille zu feiern! 


UNSERE GLÜCKWÜNSCHE GEHEN AN DAS JUNGE LÄUFERTEAM UND AN IHRE TRAINER. WELL DONE 💙!!!

Nach vielen Jahren Abstinenz waren unsere Vereinsfarben in Dresden auch wieder im Frauenfeld vertreten. Allein das ist ein Erfolg! Leider erwischte Liane Gardeweg (1500m) bei ihrem Debut bei den Aktiven keinen Sahnetag und konnte nicht an die starken Leistungen aus der bisherigen Saison anknüpfen. Auch solche Tage gibt es. Dem Stolz, eine Athletin auf diesem Niveau in unseren Reihen zu haben, tut das keinen Abbruch!

Bilder: Dirk Gantenberg

von Uschi Heimann 20. Oktober 2025
18.10./Porz. "Eine schöne Abwechselung zum Trainingsalltag" - mit dieser Idee war das Runningteam am letzten Samstag mal nicht auf der eigenen Anlage oder den üblichen Trainingsstrecken im Gelände zu finden sondern beim Herbstlauf in Porz. "Eigentlich wären wir noch mit einem größeren Team am Start. Aber leider kam uns die aktuelle Erkältungswelle dazwischen", schaute Trainer Arndt Fontes auf das immer noch stattliche TuS-Starterfeld: Yanis Kern, Lasse Block, Lukas Gardeweg, Arne Fontes, Emma Heil, Janne Dankwerth, Jordi Walter, Thilo Stoltze, Finn Merheim, Jan Merheim, Pei Ling Kuo, Mara Kösters, Gianluca Mirizzi und die beiden aktuellen Trainingsgäste Lisa Jaschke und Felix Grave, dazu noch die jüngeren Athleten Gaetano Romagnoli, Mats Hoffmanns und Nils Gärtner - das ist schon eine starke Teamansage! Schnellster TuSser und zweiter in der Gesamtwertung über die 5 km war Yanis in 15:52 min, lediglich eine Sekunde hinter dem Sieger. Auch über die 10 km gab es in der Gesamtwertung einen zweiten Platz fürs Runningteam - und zwar für Janne. "33:47 min sind eine gute Zeit für ihn!", freute sich Arndt über das Ergebnis des erst 17jährigen Athleten. Finn Merheim lief in 36:02 min auf Platz 6 und Thilo Stolze in 36:48 min auf Platz 8. Einen ganz starken Einstand über die 10 km schaffte auch Mara Kösters, ebenfalls erst 17 Jahre. In 39:43 min knackte sie auf Anhieb die begehrte 40 min Marke, wurde dritte in der Tageswertung der Frauen und startete in der DLV-Bestenliste auf Platz 10 durch. Dank an Tempomacher Gianluca, der für Mara offensichtlich die perfekte Begleitung hinbekommen hat! Für einen "schnellen Dauerlauf" als Vorbereitung für den Deutschen Cross-Cup am nächsten Wochenende in München nutze Jan Merheim den Lauf in Porz. Er hat einen Platz im DLV-Kader und nimmt in München dann auch an einem Lehrgang teil. Eine Woche später geht es für das gesamte Team zum Cross nach Leverkusen, weitere Crossläufe im November folgen, u. a. die Nordrhein-Meisterschaften am 15.11. in Xanten. Höhepunkt ist dann für einen Großteil der Gruppe die Deutschen Cross-Meisterschaften in Darmstadt (29./30.11.). Auch dort wird sich das Runningteam in starker Präsenz zeigen! Wir freuen uns drauf und werden berichten!
von Uschi Heimann 20. Oktober 2025
09. - 19.10/Madeira (Portugal). Zehn Tage lang war das Stadion in Funchal auf der Insel Madeira Wettkampf- und Begegnungsstätte für knapp 4.200 Athletinnen und Athleten der Altersklassen ab M/W40 - ein riesiges Event! Eine, die sich qualifizieren konnte und das Nationaltrikot überstreifen durfte, war Sabine Hobohm (im Bild rechts). Gleich in vier Disziplinen war sie am Start, und wer sie in den letzten Wochen auf der heimischen Anlage hat trainieren sehen, den wundern die schnellen Zeiten, die Sabine bei ihrem Saisonhöhepunkt auf die Bahn zauberte, nicht! Jahresbestzeit über 100m (13,86 sec) und auch Jahresbestzeit über die 200m (28,98 sec). Unser Glückwunsch geht an Athletin und auch an Trainer Dieter Dylong: auf den Punkt topfit! Hätten die Bedingungen mitgespielt, hätte es gerade über 200m auch noch schneller gehen können. Mit 2,5m /sec blies der Wind den Läuferinnen in Sabines Vorlauf ordentlich entgegen. Da tröstet auch wenig, dass die Website zu den European Masters Athletics Stadia Championship das Klima der portugiesischen Insel als besonders angenehm anpreist. "Der Wind war ein harter Gegner", urteilte dann auch Sabine zu den Bedingungen in ihren Läufen. Über 100m schaffte sie den Sprung ins Halbfinale und konnte sich bei ebenfalls starkem Gegenwind mit 13,92 auf Platz 10 der Gesamtwertung schieben. Über 200m verpasste sie den Halbfinaleinzug knapp (7/100stel). Umso schöner, dass es an den abschließenden Wettkampftagen in den Staffeklwettbewerben für unsere Athletin noch eine Medaille gab. Hinter Schweden und Großbritannien lief das deutsche Quartett auf den Bronzerang (51,80 sec). Und wie es in Staffelwettbewerben manchmal so ist, gab es am Ende noch einem Überraschungseinsatz über 4x400m. "Meine Premiere auf dieser Strecke", lachte Sabine, "auf Platz 4 sind wir eingelaufen. Medaille knapp verpasst. Das wäre noch einmal eine tolle Überraschung gewesen". Liebe Sabine: Eine Medaille mit nach Hause zu bringen, ist eindeutig was Besonderes! Herzlichen Glückwunsch! Die nächsten European Masters kommen bestimmt!
von Von Verena Koll und Luca Reinhardt (Fotos) 18. Oktober 2025
10.10./Köln . Am Rande stehen ist leicht. Anfeuern, Getränke reichen, Kleidung halten. Mitfreuen, mal trösten, mit den anderen mitgereisten Eltern quatschen, einen Kaffee holen, eine Stadionwurst genießen. Besser heimlich, wäre sonst unfair dem Sport treibenden Nachwuchs gegenüber. Auf der Rückfahrt vielleicht mal lapidar nachfragen: „Hätteste da nicht einen Hauch schneller rennen können? Weiter springen? Besser werfen?“
von Von Verena Koll mit Fotounterstützung von Lars Jucken 18. Oktober 2025
5.10./Köln . Wie hilfsbereit seine Stadt ist, davon schwärmt Patrick Burbach (M45) nach dem 27. Generali Köln Marathon. Der Athlet aus der Trainingsgruppe von Lars Jucken ist top in Form, als er am Deutzer Bahnhof auf die 42,195 Kilometer durch seine Heimatstadt startet. „Bis Kilometer 30 ist auch alles super gelaufen“, erzählt er, sein Ziel ist eine Zeit unter 3:30 Stunden. Doch dann plagen ihn Krämpfe, die Oberschenkel machen dicht, er muss anhalten, sich dehnen. „Einmal kommt ein Zuschauer von der anderen Straßenseite zu mir rüber, sagt, ‚Jung, leg dich hin, ich dehne dich auf‘. Er hat mich sogar noch massiert, als das Dehnen allein nicht geholfen hat, der war Physiotherapeut und hat einfach geholfen. Toll!“ In 3:56,55 Stunden kommt Patrick ins Ziel. „Man darf auch nicht vergessen“, sagt Trainer Lars, „dass Patrick im Vorfeld mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Dafür ist das eine Topzeit !“
von Von Verena Koll mit Fotounterstützung von Daniela Burbach 4. Oktober 2025
3.10./Remscheid . Eigentlich ist es in einer Schmiede ja warm, dort, wo der Schmied das zu Schmiedende aus dem Feuer holt, um es auf dem Amboss zu formen. Aber nicht so beim Remscheid Amboss, der Talentschmiede der American-Football-Recken aus dem Bergischen Land. In deren Stadion Reinshagen zittert die U14 des TuS Köln am Tag der Deutschen Einheit. „Wir haben alle gefroren, es war superwindig und sehr, sehr kalt“, fasst es Trainerin Luca Reinhardt hinterher zusammen. „Aber“, freut sie sich, „die Jungs und Mädels haben trotzdem supertolle Leistungen abgeliefert!“
von Uschi Heimann 28. September 2025
27.09./Köln. Was für ein schönes Finale! Was für eine schöne Stimmung in unserem Stadion! Aus dem ganzen Landesverband waren die U12-Teams zum diesjährigen Finale um den Jochen Appenroth Pokal angereist - aus Erkelenz, Hilfarth und Essen..., aus Kevelaer, Ratingen und Düsseldorf ... aus Krefeld, Solingen, Leichlingen und Leverkusen..., und aus Grevenbroich Viersen, Haan, Wesseling, Porz und Dormagen. Sie hatten Fahnen, selbst gemalte Schilder und Banner mitgebracht, viel Unterstützung durch familiy & fans und jede Menge gute Stimmung. Mit soviel Wettkampffreude und Sonne über unserer blauen Bahn konnte das Finale 2025 nur ein Erfolg werden.
mehr anzeigen