Lynn Pöppelmann läuft in die europäische Spitze

Uschi Heimann - Bilder: u. a. von "Team Deutschland" • 26. Juli 2025

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Platz 5 für Lynn Pöppelmann beim European Youth Olympic Festival!

25.07./Skopje. Alle vier Jahre lädt Europa seine besten Sportlerinnen und Sportler in der Altersklasse bis 18 Jahre zu Jugendspielen im olympischen Gedanken ein. In vielen Sportarten messen sich die Besten und sammeln erste Erfahrungen - und mittendrin ist eine Athletin unseres Vereins! Schon allein die Qualifikation ist eine Herausforderung. Neben einer Mindestnorm fordert der DLV den Sieg beim angesetzten Qualifizierungsmeeting: nur eine Athletin / ein Athlet pro Disziplin darf die deutschen Farben beim internationalen Höhepunkt vertreten. Lynn Pöppelmann hat mit ihren 16 Jahren in ihrer Disziplin 400m Hürden alle Voraussetzungen souverän abgehakt und flog vor einer Woche mit dem deutschen Team ins nordmazedonischen Skopje. 

Für Lynn war die Nominierung der zweite Auftritt im Nationaldress. Vor einem Jahr bereits hatte der DLV sie als 15jährige zur U18 EM mitgenommen. Da ging es noch darum, erste Erfahrungen auf internationaler Bühne zu sammeln. In Skopje war die Erwartungshaltung nach der Vorleistung (59,22 sec) höher. "Wir schielen aufs Finale", hatte Trainer Dieter Dylong vor dem Abflug formuliert. Das machte Lynn am 22.07. morgens um 10:35h dann auch souverän klar. Als zweite ihres Vorlaufs sicherte sie in 60,20 sec den Finaleinzug. Die beiden ersten qualifizierten sich direkt. Hinzu kamen weitere zwei Zeitschnellste aus den drei Vorläufen. Bei den aktuell in Skopje herrschenden Temperaturen von 40 Grad und drüber waren auch die Finalsessions am Vormittag angesetzt worden - für Lynn am Freitag, 25.07., 10:00 h. Und ihr gelang erneut ein starkes Rennen! Beim Einbiegen in die Zielgrade als Fünfte dicht dran an Platz 3 und 4 gab es sogar noch einen leichten Bronzeschimmer. Die beiden Konkurrentinnen aus Irland und Luxembourg machten aber auf den letzten 100m und über die Hürden 9 und 10 auch keinen Fehler mehr und konnten ihren knappen Vorsprung ins Ziel verteidigen. Platz 5 für Lynn in 59,62 sec - ihrer zweitbesten Zeit, die sie jemals gelaufen ist! Lynn - selbstkritisch wie immer - haderte nach dem Rennen noch einen Moment mit ihrem Rhythmus zu Hürde sieben. Hier hatte sie Tempo rausnehmen müssen, um die Hürde überlaufen zu können. Das war ihr bei ihrem Traumlauf in Dortmund Ende Mai besser gelungen. Letztlich ist das aber auch das Wesen der 400m Hürden - und nur selten passt es in so jungen Jahren an allen Hürden optimal. Das Rennen in Skopje gewann das große Talent aus der Schweiz Mina Hirsbrunner, die in diesem Jahr bereits den Schweizer U18 Rekord gebrochen hatte, mit einer Topzeit von 58,20 sec vor Emma Siiri Amanda Juntunen aus Finnland in 58,78 sec.  

Spätestens als die Glückwünsche aus der Heimat eintrafen, konnte Lynn dann auch "Hürde 7" vergessen und stolz sein auf das Erreichte. Erste Gratulationen gab es direkt nach dem Rennen live von den Verantwortlichen des DLV, ihrem Trainer, ihren Eltern und Eva Dylong. Und wir schließen uns hier sehr gerne noch einmal an


HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, LYNN, ZU DIESEM LAUF IN EUROPAS HÜRDEN-ELITE DER U18 !


Da der DLV keine Heimtrainer mitnimmt, war Dieter privat angereist, um seine Athletin vorort zu coachen und zu begleiten. DANKE, Dieter! Für deinen Einsatz in Skopje und insbesondere auch für alles, was im Vorfeld schon passieren muss, um eine Athletin zu einem solchen internationalen Höhepunkt zu führen! Das Rennen selbst haben viele TuSser, wegen der Sommerferien in halb Europa verstreut, im Livestream verfolgt. Wir wissen aus Frankreich, Portugal und Schottland ... und es wird noch einige Orte mehr geben. Viele Daumen in der TuS-Gemeinschaft waren gedrückt! Und sie werden es wieder sein, wenn am 03. August unsere schnellen Mittelstreckler der U20, Jan Merheim, Finn Merheim, Lasse Block und Janne Dankwerth, in Dresden um 14:00 an der Startlinie stehen und über 3 x 1000m in der nationalen Spitze mitlaufen wollen. Der Livestream wird dann hier vom DLV veröffentlicht sein.

von Uschi Heimann 20. Oktober 2025
18.10./Porz. "Eine schöne Abwechselung zum Trainingsalltag" - mit dieser Idee war das Runningteam am letzten Samstag mal nicht auf der eigenen Anlage oder den üblichen Trainingsstrecken im Gelände zu finden sondern beim Herbstlauf in Porz. "Eigentlich wären wir noch mit einem größeren Team am Start. Aber leider kam uns die aktuelle Erkältungswelle dazwischen", schaute Trainer Arndt Fontes auf das immer noch stattliche TuS-Starterfeld: Yanis Kern, Lasse Block, Lukas Gardeweg, Arne Fontes, Emma Heil, Janne Dankwerth, Jordi Walter, Thilo Stoltze, Finn Merheim, Jan Merheim, Pei Ling Kuo, Mara Kösters, Gianluca Mirizzi und die beiden aktuellen Trainingsgäste Lisa Jaschke und Felix Grave, dazu noch die jüngeren Athleten Gaetano Romagnoli, Mats Hoffmanns und Nils Gärtner - das ist schon eine starke Teamansage! Schnellster TuSser und zweiter in der Gesamtwertung über die 5 km war Yanis in 15:52 min, lediglich eine Sekunde hinter dem Sieger. Auch über die 10 km gab es in der Gesamtwertung einen zweiten Platz fürs Runningteam - und zwar für Janne. "33:47 min sind eine gute Zeit für ihn!", freute sich Arndt über das Ergebnis des erst 17jährigen Athleten. Finn Merheim lief in 36:02 min auf Platz 6 und Thilo Stolze in 36:48 min auf Platz 8. Einen ganz starken Einstand über die 10 km schaffte auch Mara Kösters, ebenfalls erst 17 Jahre. In 39:43 min knackte sie auf Anhieb die begehrte 40 min Marke, wurde dritte in der Tageswertung der Frauen und startete in der DLV-Bestenliste auf Platz 10 durch. Dank an Tempomacher Gianluca, der für Mara offensichtlich die perfekte Begleitung hinbekommen hat! Für einen "schnellen Dauerlauf" als Vorbereitung für den Deutschen Cross-Cup am nächsten Wochenende in München nutze Jan Merheim den Lauf in Porz. Er hat einen Platz im DLV-Kader und nimmt in München dann auch an einem Lehrgang teil. Eine Woche später geht es für das gesamte Team zum Cross nach Leverkusen, weitere Crossläufe im November folgen, u. a. die Nordrhein-Meisterschaften am 15.11. in Xanten. Höhepunkt ist dann für einen Großteil der Gruppe die Deutschen Cross-Meisterschaften in Darmstadt (29./30.11.). Auch dort wird sich das Runningteam in starker Präsenz zeigen! Wir freuen uns drauf und werden berichten!
von Uschi Heimann 20. Oktober 2025
09. - 19.10/Madeira (Portugal). Zehn Tage lang war das Stadion in Funchal auf der Insel Madeira Wettkampf- und Begegnungsstätte für knapp 4.200 Athletinnen und Athleten der Altersklassen ab M/W40 - ein riesiges Event! Eine, die sich qualifizieren konnte und das Nationaltrikot überstreifen durfte, war Sabine Hobohm (im Bild rechts). Gleich in vier Disziplinen war sie am Start, und wer sie in den letzten Wochen auf der heimischen Anlage hat trainieren sehen, den wundern die schnellen Zeiten, die Sabine bei ihrem Saisonhöhepunkt auf die Bahn zauberte, nicht! Jahresbestzeit über 100m (13,86 sec) und auch Jahresbestzeit über die 200m (28,98 sec). Unser Glückwunsch geht an Athletin und auch an Trainer Dieter Dylong: auf den Punkt topfit! Hätten die Bedingungen mitgespielt, hätte es gerade über 200m auch noch schneller gehen können. Mit 2,5m /sec blies der Wind den Läuferinnen in Sabines Vorlauf ordentlich entgegen. Da tröstet auch wenig, dass die Website zu den European Masters Athletics Stadia Championship das Klima der portugiesischen Insel als besonders angenehm anpreist. "Der Wind war ein harter Gegner", urteilte dann auch Sabine zu den Bedingungen in ihren Läufen. Über 100m schaffte sie den Sprung ins Halbfinale und konnte sich bei ebenfalls starkem Gegenwind mit 13,92 auf Platz 10 der Gesamtwertung schieben. Über 200m verpasste sie den Halbfinaleinzug knapp (7/100stel). Umso schöner, dass es an den abschließenden Wettkampftagen in den Staffeklwettbewerben für unsere Athletin noch eine Medaille gab. Hinter Schweden und Großbritannien lief das deutsche Quartett auf den Bronzerang (51,80 sec). Und wie es in Staffelwettbewerben manchmal so ist, gab es am Ende noch einem Überraschungseinsatz über 4x400m. "Meine Premiere auf dieser Strecke", lachte Sabine, "auf Platz 4 sind wir eingelaufen. Medaille knapp verpasst. Das wäre noch einmal eine tolle Überraschung gewesen". Liebe Sabine: Eine Medaille mit nach Hause zu bringen, ist eindeutig was Besonderes! Herzlichen Glückwunsch! Die nächsten European Masters kommen bestimmt!
von Von Verena Koll und Luca Reinhardt (Fotos) 18. Oktober 2025
10.10./Köln . Am Rande stehen ist leicht. Anfeuern, Getränke reichen, Kleidung halten. Mitfreuen, mal trösten, mit den anderen mitgereisten Eltern quatschen, einen Kaffee holen, eine Stadionwurst genießen. Besser heimlich, wäre sonst unfair dem Sport treibenden Nachwuchs gegenüber. Auf der Rückfahrt vielleicht mal lapidar nachfragen: „Hätteste da nicht einen Hauch schneller rennen können? Weiter springen? Besser werfen?“
von Von Verena Koll mit Fotounterstützung von Lars Jucken 18. Oktober 2025
5.10./Köln . Wie hilfsbereit seine Stadt ist, davon schwärmt Patrick Burbach (M45) nach dem 27. Generali Köln Marathon. Der Athlet aus der Trainingsgruppe von Lars Jucken ist top in Form, als er am Deutzer Bahnhof auf die 42,195 Kilometer durch seine Heimatstadt startet. „Bis Kilometer 30 ist auch alles super gelaufen“, erzählt er, sein Ziel ist eine Zeit unter 3:30 Stunden. Doch dann plagen ihn Krämpfe, die Oberschenkel machen dicht, er muss anhalten, sich dehnen. „Einmal kommt ein Zuschauer von der anderen Straßenseite zu mir rüber, sagt, ‚Jung, leg dich hin, ich dehne dich auf‘. Er hat mich sogar noch massiert, als das Dehnen allein nicht geholfen hat, der war Physiotherapeut und hat einfach geholfen. Toll!“ In 3:56,55 Stunden kommt Patrick ins Ziel. „Man darf auch nicht vergessen“, sagt Trainer Lars, „dass Patrick im Vorfeld mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Dafür ist das eine Topzeit !“
von Von Verena Koll mit Fotounterstützung von Daniela Burbach 4. Oktober 2025
3.10./Remscheid . Eigentlich ist es in einer Schmiede ja warm, dort, wo der Schmied das zu Schmiedende aus dem Feuer holt, um es auf dem Amboss zu formen. Aber nicht so beim Remscheid Amboss, der Talentschmiede der American-Football-Recken aus dem Bergischen Land. In deren Stadion Reinshagen zittert die U14 des TuS Köln am Tag der Deutschen Einheit. „Wir haben alle gefroren, es war superwindig und sehr, sehr kalt“, fasst es Trainerin Luca Reinhardt hinterher zusammen. „Aber“, freut sie sich, „die Jungs und Mädels haben trotzdem supertolle Leistungen abgeliefert!“
von Uschi Heimann 28. September 2025
27.09./Köln. Was für ein schönes Finale! Was für eine schöne Stimmung in unserem Stadion! Aus dem ganzen Landesverband waren die U12-Teams zum diesjährigen Finale um den Jochen Appenroth Pokal angereist - aus Erkelenz, Hilfarth und Essen..., aus Kevelaer, Ratingen und Düsseldorf ... aus Krefeld, Solingen, Leichlingen und Leverkusen..., und aus Grevenbroich Viersen, Haan, Wesseling, Porz und Dormagen. Sie hatten Fahnen, selbst gemalte Schilder und Banner mitgebracht, viel Unterstützung durch familiy & fans und jede Menge gute Stimmung. Mit soviel Wettkampffreude und Sonne über unserer blauen Bahn konnte das Finale 2025 nur ein Erfolg werden.
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