Deutsche Staffelmeisterschaften in Hamburg

Uschi Heimann • 4. Mai 2025

TuS mit drei Staffeln in den verschiedenen Rennen am Start!

04.05./Hamburg. "Gute Stimmung", postete Jugendtrainer Carl Seeliger aus Hamburg und traf damit sicher den Nerv der meisten unserer elf Staffelläuferinnen und -läufer plus Ersatz und mitgereisten Fans. Schon in der Woche vor dem Event war die Vorfreude groß und auf unserer Anlage zu spüren. Viele der Athletinnen und Athleten waren noch nie oder schon etwas länger nicht mehr bei nationalen Titelkämpfen. "Ich möchte einmal bei einer Deutschen Meisterschaft dabei sein", hatte Sprinterin Katharina Rodionov beispielsweise schon im Winter als persönliches Ziel ausgegeben. Im Hamburg nun wurde dieser Wunsch wahr. Zusammen mit Timon Dücker, Jonah Dücker und Mia Rüsing hatte sich Katharina in der Halle für die "4x400 mixed" qualifiziert. Für Jonah, der derzeit im Ausland ist, rückte Paul Diedrich ins Team. Im April legten die Männer und Frauen aus der Trainingsgruppe von Dieter Dylong nach. Auch Rasmus Wittekind, Carmen Blameuser, Matthias Lieven und Lynn Pöppelmann liefen die DM-Norm im Mixed Wettbewerb 4x400 (wir berichteten). Ins Team für Hamburg rückte Malte Krummeich für Rasmus - eine Entscheidung, die Trainer Dieter Dylong nicht leicht gefallen sein dürfte, weil beide Läufer ein ähnliches Niveau haben.

Besonderes gelang unseren Mittelstrecklern: Aufgrund der Vorleistungen aus 2024 hatten sie sogar für zwei U23-Teams die Norm über die 3x1000m! Diverse Rahmenbedingungen führten dazu, dass das Trainerteam letztlich dann doch "nur" ein Team an den Start schickte. Gianluca Mirizzi, Thilo Stoltze und Leo Kessen machten dann auch den Anfang auf der Laufbahn in Hamburg. Gianluca lief die Staffel stark an und konnte im Führungsquartett den Stab an Thilo weitergeben. Auch Thilo gelang auf seinem Abschnitt ein glänzendes Rennen. Als er auf den letzten 200m in Führung ging, stutze sogar die Kommentatorin des Live-Streams: "Den TuS Köln hatte ich nicht auf der Rechnung". Eine kaum lösbare Aufgabe stellte sich dann Schlussläufer Leo Kessen. Er fand sich im Feld von Deutschlands stärksten Mittelstrecklern der U23 wieder und musste dann auch einige ziehen lassen. Martin Block und Arndt Fontes hatten die Staffel mit den beiden Stärksten "vorne" aufgestellt, um möglichst lange mitlaufen zu können. Am Ende blieben die Uhren bei 7:48,81 min stehen. Platz 10 für Gianluca, Thilo und Leo!

Unser Jugendteam über 4x400m krönte seinen DM-Auftritt mit einer neuen Bestzeit (Platz 25 im Gesamt-Klassement). Rund drei Sekunden waren sie schneller als noch in der Halle und setzen eine erste Marke für einen Vereinsrekord: 3:58,68. Ein Mixed-Staffel-Team gab es bisher noch nicht. "Die otimale Krafteinteilung ist allen vieren noch nicht so richtig gelungen", kommentierte Trainer Carl Seeliger den Lauf seiner Schützlinge, "aber es ging auch ums Lernen... und um den Spaß an der Sache!" Einen "echten" 400m-Läufer hat er nicht im Quartett. Mehr als 200m ist eigentlich keinem der vier wirklich lieb, aber eine DM-Norm ändert vieles. "Alle haben richtig Spaß... und das an 400m... wer hätte das gedacht", freute sich Carl mit dem Team über das gemeinsame Erlebnis. 

Den Schlusspunkt des besonderen Tages  setzen Malte, Lynn, Matthias und Carmen im Rennen der Männer und Frauen. Mit vielen Startläufern, die die 400m unter 50 sec laufen können, musste sich Malte auf der ersten Teilstrecke auseinandersetzen - ein nicht einfaches Unterfangen, wenn man eigentlich Kurzsprinter ist. Für Lynn sind als 400m-Hürden-Läuferin die Stadionrunde dann schon eher vertrautes Terrain. Mit einem starken Rennen konnte sie den Anschluss an die führenden Teams wieder herstellen. Matthias und Carmen auf den Positionen 3 und 4 brachten den Stab dann auf Platz 4 und mit einer Zeit von 3:43,56 min ins Ziel (Platz 9 in der Gesamtwertung).  

Insgesamt war es sicher ein schönes Debüt für unsere Mixed-Staffeln auf Deutschen Meisterschaften. Stimmungsvoll war es allemal - mit lautem und großen Fanlager. Gleich die halbe Trainingsgruppe von Dieter Dylong hatte einen "Betriebsausflug" nach Hamburg organisiert, um live dabei zu sein und anzufeuern. Sehr beeindruckend! 

Wir freuen uns über eine solch starke TuS-Präsenz - auf der Zuschauertribüne, aber vor allem auch  auf der Laufbahn mit drei TuS-Staffeln. Das macht auf jeden Fall Lust auf mehr! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ALLEN!

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von Uschi Heimann 5. Mai 2025
03.05./Hamburg. Einen Tag vor den Langstaffel-Meisterschaften war Hamburg bereits Austragungsort der Deutschen Langstreckenmeisterschaften - ebenfalls mit einer TuS-Athletin am Start. Angelika Krüger hatte in der Altersklasse W50 auf der Straße die erforderliche Norm erbracht
von Verena Koll 4. Mai 2025
3.5./Düsseldorf . Zehnkämpfer werden ja gerne als die Könige der Athleten bezeichnet, wenn Sportreporter über Olympische Spiele berichten. Block-Mehrkämpfer müssten dann die Könige und Königinnen der Leichtathletik-Jugendlichen sein. Denn Elf- bis 15-Jährige, die zum Block antreten, absolvieren fünf Disziplinen an nur einem einzigen Wettkampftag. Genau wie ein erwachsener Zehnkämpfer.
von Uschi Heimann 4. Mai 2025
03.05./Brühl. "Ein Applaus bitte für den TuS Köln rrh. - Dafür, dass sie so beeindruckend viele Kinder an den Start bringen", würdigte der Stadionsprecher am Ende des "Brühler Schlosspokals" im Block unsere 24 Athletinnen und Athleten der Jahrgänge 2016 und 2017 mit dem Trainerteam (Ronja Rothe, Niklas Heimann, Uschi Heimann) und den vielen mitgereisten Fans. Sechs bis 11 Kids bilden ein Team. Der TuS stellte also drei. Nur Wesseling bot noch ein zweites auf. Die LT DSHS, der Ausrichter vom Brühler TV, die LAV Habbelrath-Grefrath, die LG Ahrweiler und der Meckenheimer SV stellten jeweils eines. Von 97 Kids am Start lief also jedes Vierte im TuS-Trikot. Das ist tatsächlich beeindruckend und eine schöne Werbung für uns!
von Uschi Heimann 3. Mai 2025
27.04./Alsdorf. Das Wettkampfdebüt der frisch gegründeten TuS-Triathlonabteilung hatte einen würdigen Rahmen. Und es hatte erst recht würdige Ergebnisse für das Quartett Lars Jucken, Jörg (Riebi) Riebschläger, Samuel Ebner und Frank (Rudi) Briesenick, die unseren Vereinsnamen nun erstmals in der Triathlon-Szene bekannt machten. Alsdorf war in diesem Jahr Schauplatz der Duathlon-World-Champion-Chips 2025 mit integrierten Deutschen Meisterschaften. 10 km laufen, 60 km Radfahren, 10 km laufen standen im Meisterschaftsprogramm an. Im Rahmenprogramm waren die Distanzen kürzer: 5 km laufen, 20 km Radfahren, 5 km laufen. Laufen ersetzt im Duathlon also das Schwimmen. Unserem Quartett - allesamt aus dem Laufsport - kommt das natürlich grundsätzlich entgegen, auch wenn das Laufen nach dem Radfahren ungewohnt ist und doch eine andere Herausforderung darstellt.
von Von Verena Koll mit den Fotos von Uschi Heimann und Sonja Kolling 1. Mai 2025
1.5./Leverkusen. Als Sabine Hobohm, Kirsten Fontes, Jutta Friedrich, Alexandra Kohr, Angelika Krüger und die Verfasserin dieser Zeilen am 1. Mai die Fritz-Jacobi-Anlage in Leverkusen betreten, ist unklar, wer am aufgeregtesten ist. Die sechs probieren etwas, das es so in der TuS-Geschichte noch nicht gegeben hat: Sie wollen sich als Team für die Deutschen Meisterschaften im September qualifizieren. In der Altersklasse W50, sie sind also alle mindestens 50 Jahre alt oder werden das noch in diesem Jahr.
von Uschi Heimann 1. Mai 2025
30.04./Köln. Mehr als 300 Athletinnen und Athleten haben aus unserer Bahneröffnung "Krumme Strecken" ein stimmungsvolles Event gemacht - schnelle Zeiten inklusive! Die größte Aufmerksamkeit galt 400m-Läufer Johannes Floors, TSV Bayer 04 Leverkusen, der den Wettkampf nutzte, um sich in der Unterdistanz zu testen. Der mit Silber (2024 in Paris) und Gold (2021 in Tokyo) dekorierte Para-Olympionike beeindruckte mit 15,91 über 150m und 32,53 sec über die 300m und mit einer unglaublichen Power, die er auf die Bahn brachte. Über 150m war es ein spannendes Duell mit dem 20jährigen Timon Dethloff, Cologne Athletics, das Johannes im letzten Rennabschnitt mit 1,7 Zehntel Vorsprung für sich entscheiden konnte. Auch über die 75m lieferte sich Timon einen spannenden Wettkampf. Die Nase vorn hatte am Ende Club-Kamerad Noah Müller in 8,36 sec zu 8,44 sec. Die 2.000m dominierten die Farben des TuS Köln rrh. Gianluca Mirizzi (5:34,40 min) und Thilo Stoltze (5:34,94 min) legten ein starkes Tempo vor und holten sich den Doppelsieg. Ebenfalls eine starke Leistung zeigte Lynn Pöppelmann über die 300m (39,96 sec). Alle Ergebnisse könnt ihr hier nachlesen.
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