35 Medaillen fürs TuS-Team bei der Regionsmeisterschaft

Von Verena Koll mit den Fotos von Bela Dietze, Arndt Fontes und Uschi Heimann • 20. Mai 2025
17./18.5./Siegburg. Wenn fünf verschiedene TuS-Teams auf einer Meisterschaft starten, dürfen erst einmal die Zahlen für sich sprechen: 8-mal Gold, 15-mal Silber und 12-mal Bronze, dazu holt sich eine Athletin die Norm für die deutschen Meisterschaften. Das allein verzeichnen die Ergebnislisten für die Starts der U14, U16, U18/20, dem Sprint-und-Sprung- sowie dem Running Team beim Nationalen Meeting samt Regionsmeisterschaften in Siegburg an dem Wochenende, als der FC den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga schafft.

„Knoten geplatzt!“, fasst TuS-Leichtathletikchefin und U-16-Trainerin Uschi Heimann die Leistungen ihres Teams zusammen. „In Siegburg gab es die Sprintleistungen, die wir uns im Trainerteam erhofft hatten. Bestleistungen fast komplett über 100m“, schwärmt sie. Matilda Palm, Frida Böddeker, Janneke Brill und Elly Abrahams schaffen es alle in die A- und B-Finals der Altersklasse W15, Matilda, die bei Carl Seeliger in der U18/20 trainiert, holt Silber in 12,88 Sekunden. „Im Vorlauf war sie mit 12,83 noch einen Tick schneller und nah dran an der Deutschen Norm von 12,80“, beobachten Uschi und Carl und freuen sich erst einmal über Matildas neue Bestzeit. In der W14 schaffen es Amelie Hahn, Janina Maik und Maya Schwermer in die A- und B-Finals, Amelie holt sich Rang 7 in 13,60 Sekunden.


Und auch im Weitsprung läuft es: Matilda gewinnt mit 5,16 Meter, Amelie wird in ihrer Altersklasse Dritte mit neuer Bestleistung von 4,92 Metern. Ebenfalls so weit wie nie zuvor springen Janina (4,68 Meter, Rang 6) und Maya (4,63 Meter, Rang 8). Und Charlotte Janus (W15) hat endlich offiziell die 2:40 Minuten über die 800 Meter geknackt: In der Vorwoche war ihr das schon in Troisdorf gelungen, allerdings hatten da nur die Trainerteams mitgestoppt, die listentaugliche Zeitmessung war ausgefallen. Dafür klappt es in Siegburg: Ganz offiziell bleibt die Uhr für Charlotte bei 2:37,20 Minuten stehen (Platz 5), Clubkollegin Ida Friedrich rennt noch einen Hauch schneller und holt sich in 2:35,56 Minuten Rang 4. Da hält nur einer mit: Jan Exner (M14), der sich in 2:24,93 Minuten in seiner Altersklasse Bronze holt.

Mit zwei Silbermedaillen belohnt sich Luzia Borkenhagen (W15), die eine holt sie im Diskuswurf (22,75 Meter), die andere im Kugelstoßen (9,34 Meter). Und auch Frida Böddeker nimmt eine Medaille mit nach Hause: Sie holt im Hürdenlauf Bronze in 12,94 Sekunden.


Aufmerksam macht Lynn Pöppelmann (U18) aus dem Team von Sprint- und Sprung-Trainer Dieter Dylong auf sich: Im 400-Meter-Lauf holt sie Silber in der Frauenklasse in 57,33 Sekunden, was deutlich unter der Norm für die Deutschen Meisterschaften liegt, dafür hätten 59 Sekunden in Lynns Altersklasse gereicht. Aus dem Rest seines Teams habe sich vor allem Rasmus Wittekind gefreut, berichtet Dieter, denn Rasmus holt sich in 11,36 Sekunden eine neue Bestzeit über die 100 Meter. 

Im Running Team läuft es vor allem für Emma Heil, beobachtet Trainer Arndt Fontes. In 2:22,64 Minuten läuft sie über die 800 Meter „knapp an ihre Bestzeit von vor fünf Jahren heran, eine wirklich schöne Leistung“, lobt Arndt. Und überhaupt die Frauen im Team: „Seit langem sind mit Emma, Mara Kösters, Pei-Ling Kuo und Sonia Maier gleich vier in den TuS-Farben über die 1500 Meter gestartet.“ Emma hat auch dort das beste Finish (5:07,65 Minuten; Rang 3) und setzt sich knapp vor Mara (5:08,05; Bestzeit und Rang 4) durch. Einen tollen Start bei seiner Premiere über die 1500 Meter legt Jordi Walter (U18) hin, er gewinnt Silber in 4:29,30 Minuten. In Bestzeit von 4:19,61 Minuten sichert sich Carl Linus Orth Rang 7, nachdem er am Tag zuvor bereits über die 3000 Meter gestartet war. Und Theo Justus und Paul Dirks (beide U18) liefern sich ein Duell über die 400 Meter, das Paul mit 56,52 Sekunden knapp vor Theo in 56,54 (Bestzeit!) für sich entscheidet.

Als echtes Golden Girl erweist sich Inès Loulouga (W12): Sie holt sich die Titel der Regionsmeisterin über die 75 Meter (10,58 Sekunden) und im Weitsprung (4,63 Meter). Teamkollege Jasper Schuld (M12) sichert sich zudem Gold im Hochsprung mit 1,33 Meter. Den Medaillensatz komplettiert er mit Silber im Weitsprung (4,52 Meter) und Bronze über die 60 Meter Hürden (11,12 Sekunden). Anaïs Benga (W13) gewinnt Silber über die 75 Meter (10,50 Sekunden) und mit Inès sowie Amelie Bönisch und Mie Friedrich gemeinsam holt sich das Quartett den Vizetitel in der 4-x-75-Meter-Staffel. Ihre dritte Medaille sichert sich Anaïs dann mit Bronze über die 60 Meter Hürden (10,63 Sekunden). Bronze holen zudem noch Paul Förster (M13) im Weitsprung (4,84 Meter, Bestleistung!) und Tim Burbach (M12) im Ballwurf (39 Meter, Bestleistung!).


Am Rande beobachtet U-14-Trainerin Anja Roller schmunzelnd das Hürdenerlebnis von Anaïs: „Sie war das im Wettkampf noch nie gelaufen und hat bis zum Start gezweifelt, ob es eine gute Idee war, sich dafür gemeldet zu haben.“ Beherzt rennt Anaïs los, „an der vierten Hürde kommt sie ins Straucheln, springt aber irgendwie über die letzten beiden Hindernisse und kommt als Erste ihres Laufs durchs Ziel“, beschreibt Anja. Dort angekommen, „befindet sie, dass Hürden doch eigentlich Spaß machen und sie am liebsten gleich noch einmal laufen möchte“. Und als sei der Wunsch den Veranstaltern zu Ohren gekommen, stellen sie fest, dass die Hürden in Anaïs‘ Altersklasse falsch aufgestellt worden waren. Die Läufe müssen wiederholt werden. „Ohne Strauchler und Springen schafft es Anaïs dann um fünf Zehntel schneller ins Ziel.“

Als „turbulent“ empfindet auch U18/U20-Trainer Carl vor allem den ersten Wettkampftag, „das haben mir auch meine Athleten gespiegelt“, erzählt er und freut sich: „Umso schöner, dass schon so viele so tolle Leistungen abrufen konnten.“ Da ist zum Beispiel Jonah Sachse, der in Bestzeit über die 100 Meter (11,53 Sekunden) Platz 6 holt und sich im Weitsprung gleich noch um 40 (!) Zentimeter auf 6,20 Meter verbessert, dafür belohnt er sich selbst mit Bronze. Timon Dücker holt sich im Sprint ebenfalls eine neue Bestzeit (11,59 Sekunden) und Platz 8. Paul Diedrich springt so weit wie nie (6,18 Meter) und auf Platz 4. Mia Rüsing sichert sich im Hochsprung Platz 2 (1,56 Meter). Mit Doppelsilber belohnt sich Johanna Schubert (U20) im Diskuswurf (25,36 Meter) und Kugelstoßen (7,94 Meter). Leyla Özer springt 1,53 Meter hoch und auf Platz 6, Paul Diedrich 1,66 Meter hoch und auf Platz 7. Und auch Lina Schwermer und Maja Steko kommen im Weitsprung der U18 unter die Top 8.


Den Titel des Regionsmeisters holen sich dann noch Leo Simon, Timon Dücker, Jonah Sachse und Paul Diedrich über die 4-x-100-Meter in 45,05 Sekunden. „Es fehlen ihnen nur noch 0,25 Sekunden zur Quali für die Deutschen Meisterschaften“, betont Carl. „Ich hoffe, dass in den nächsten Wochen noch etwas mehr Lockerheit reinkommt, dann sind auch noch deutlich bessere Ergebnisse zu erwarten“, kündigt er an.

von Uschi Heimann 30. Mai 2025
29.05./Köln . Die Auflage 2025 unseres traditionsreichen Sportfestes kann sich mit einem neuen Teilnehmerrekord und zwei Altersklassen-Weltrekorden schmücken. Barbara Gähling verbesserte ihre in der W60 in diesem Jahr bereits aufgestellten Weltrekorde im Hochsprung auf der Anlage in Köln-Höhenberg um einen Zentimeter auf 1,54 m und über die 300 Hürden auf 47,78 sec. Den Sieg über die 100m der Männer holte sich Niklas Görigk in 10,73 sec und strich damit die von Rhenus-Pumpen Bauerett & Klose GmbH ausgelobte Prämie ein. Bei den schnellen Frauen freute sich Jessica Roos von der LG Rhein Wied über das Sponsoring von PHYSIOSPORT KÖLN. In 11,90 gewann sie hauchdünn vor Greta Heine (11,92) und Karin Rückert (11,94), beide LT DSHS Köln.
von Von Jule Behrens, Arno und Jana Bettels, Daniela Burbach, Arndt Fontes, Uschi Heimann, Verena Koll, Gianluca Mirizzi, Anja und Yanick Roller, Andrea Schäfer, Anthony Schwarz und Carl Seeliger 30. Mai 2025
29.5./Köln . Wer den TuS Köln verstehen will, schaut sich am besten das Christi-Himmelfahrt-Sportfest an. Es offenbart, wenn man so will, das Herz des Vereins: Die Liebe zum Sport, na klar, aber vor allem Werte wie Freundschaft, Gemeinschaft, Zusammenhalt.
von Von Verena Koll mit Fotounterstützung von Maike Schuld 26. Mai 2025
25.5./Rhede . Von ihrem Team? Ist U14-Trainerin Natalie Roller überzeugt, als sie am Sonntag den Besagroup Sportpark in Rhede betritt. Aber das Wetter? Es regnet nicht, es schüttet. Pfützen sind zu sehen auf der Laufbahn im Stadion des Niederrheinligisten VFL und des Leichtathletikzentrums (LAZ) Rhede. Und ihre beiden Athletinnen und die drei Athleten treten zur Nordrheinmeisterschaft im Vierkampf an. Es wird also ein langer Tag werden. „Na ja“, murmelt Natalie beim Blick auf die Wetter-App, „falls die Karte stimmt, zieht die dickste Wolke immerhin ab, bis wir starten.“
von Von Arndt Fontes 26. Mai 2025
24.5./Nijmegen . Am Samstag, dem Tag des Pokalfinales, machte sich ein kleiner Teil des TuS-Running-Teams mit ihren Trainern Martin und Arndt auf den Weg nach Nijmegen in den Niederlanden, um bei einem gut besetzten Leichtathletik-Meeting über die Mittel- und Langstrecken an den Start zu gehen. In Belgien und den Niederlanden bieten solche Veranstaltungen regelmäßig mehrere Läufe über 800 Meter bis 1500 Meter – eine gute Gelegenheit, um passende Rennen mit entsprechender Konkurrenz zu finden. Janne eröffnete den Wettkampftag über 1500 Meter und lief mit 4:09 Minuten ein kontrolliertes Rennen. Damit erreichte er die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in der U18. Gianluca und Yannis gingen anschließend ebenfalls über 1500 Meter an den Start, mit Blick auf die U23-Norm von 3:57,50 Minuten. Das Rennen war zu Beginn allerdings sehr verhalten, wodurch sich Gianluca gezwungen sah, früh die Führung zu übernehmen. Trotz einer Tempoverschärfung reichte es am Ende nicht zur Qualifikation – mit Zeiten von 4:02 Minuten (Gianluca) und 4:03 (Yanis) beendeten sie das Rennen. Florian startete über 5000 Meter und beendete das Rennen in 15:57 Minuten. Für den frühen Zeitpunkt der Saison ein ordentlicher Einstieg. Im B-Lauf über 800 Meter zeigte Liane eine konstante Leistung und blieb mit 2:11,47 Minuten knapp über ihrer persönlichen Bestzeit. Jan absolvierte sein erstes Saisonrennen und kam mit 1:53,98 Minuten ins Ziel – das bedeutet die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in der U20. Auch wenn nicht alle Zielzeiten erreicht wurden, war der Wettkampf eine gute Standortbestimmung.
von Christian Konrad 17. Mai 2025
Die C-Juniorinnen haben es erneut geschafft! Nach dem Meistertitel in der D-Juniorinnen-Kreisliga im vergangenen Jahr haben sie es auch in dieser Saison wieder nach ganz oben auf das Treppchen geschafft. Mit großem Teamgeist, harter Arbeit und einer beeindruckenden spielerischen Entwicklung sicherten sich die Mädchen in der Saison 2024/2025 erneut die Meisterschaft. Schon zu Beginn der Saison war zu spüren, dass die Mannschaft an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen wollte. Mit hoher Motivation und intensiven Trainingseinheiten legte das Team unter der Leitung der engagierten Trainer Dieter und Günter den Grundstein für eine starke Saison. Spiel für Spiel zeigten die C-Juniorinnen ihr Können, ließen kaum Punkte liegen und überzeugten sowohl durch eine stabile Defensive als auch durch eine treffsichere Offensive. In Summe konnte die Mannschaft mit einem Torverhältnis von 151:9 ganze 63 Punkte in 23 Spielen sammeln. Die Mannschaft dominierte die Liga so deutlich, dass die Meisterschaft bereits frühzeitig klar gemacht werden konnte und die Meisterschaft am Ende mit 10 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten SV Agrippina-Germania Köln gefeiert werden konnte. Mit dem erneuten Meistertitel haben die C-Juniorinnen nicht nur ihre starke Leistung bestätigt, sondern auch gezeigt, dass mit ihnen in Zukunft zu rechnen ist. Wir gratulieren der gesamten Mannschaft sowie dem Trainerteam herzlich zu diesem tollen Erfolg und freuen uns auf viele weitere spannende und erfolgreiche Spiele in der nächsten Saison!
von Von Verena Koll und Uschi Heimann (Fotos) 11. Mai 2025
12.5./Troisdorf . Manchmal ist neben dem Platz wichtiger. „Wie toll ist bitte unser Team?“, fragt U-14-Trainerin Natalie Roller am Rande des Aggerstadion Openings in Troisdorf. Am Muttertag übrigens, den Natalie und ihr Bruder Yanick mit Mutter Anja im Ehrenamt verbringen, Yanick mit Uschi Heimann und der TuS-U16, Natalie und Anja mit der U14.
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