Unsere Jüngsten stehen ganz oben: U10 gewinnt LVN Finale Süd

Uschi Heimann • 1. September 2024

01.09.2024 - Haan.  Seit 2016 steht im Wettkampfkalender der U10 als Höhepunkt das Mannschaftsfinale "Süd". Und seit 2016 heißt der Sieger TuS Köln rrh. Zwar teilte man sich den ersten Platz einmal mit Leverkusen und einmal mit Wassenberg, Gold gab es aber bisher jedes Mal. Den 20 TuS-Kids, die nun in 2024 in Haan zum Finale antraten, sind solche Statistiken glücklicherweise egal. Für sie zählt der Augenblick und ihr Wettkampf. Und der gelang gut! Zwei Teams stellte der TuS - die Blue Bears und - als jüngeres Team - die White Bears, benannt nach den Vereinsfarben und dem Gruppenmaskottchen, einem Bären. Messen mussten sie sich mit Teams aus Erkelenz, Hilfarth, Leverkusen und mit dem linksrheinischen Vertreter aus Köln, dem LT DSHS. Und Punkte galt es zu sammeln im Tennisballwurf, in der Pendelstaffel über Hürden, im Stadion-Cross über 1.200 m und - als technisch anspruchsvolle Disziplin - im Stabweitsprung: Anlauf mit einem 2m langen Bambus-Stab in der Hand, Einstechen in den Sand und dann möglichst weit mit Unterstützung des Stabes in die Weitsprunggrube schwingen. Klingt kompliziert? Ist es auch!


Es bedarf schon ein wenig Übung, nicht sofort in den Sand zu plumpsen, sondern elegant in den höhere Punktezonen zu landen wie in die "neun" oder "zehn" oder gar noch weiter. Blue Bears und White Bears lösten diese Aufgabe hervorragend und legten den Grundstein für die späteren Top-Platzierungen.  In jeder Disziplin werden die sechs stärksten Leistungen eines Teams zusammengezählt, dann in eine Reihenfolge der Vereine gebracht und Platzziffern vergeben: 1 Punkt für das stärkste Team in der Disziplin, 2 für das Zweite usw. Das Ergebnis der Platzziffern aus den vier Disziplinen entscheidet später über die Gesamtplatzierung. 



Der TV Haan war in diesem Jahr Gastgeber für das Finale der Süd- und gleichzeitig der Nordrunde. 190 Kids konnte der Sprecher bei einem stimmungsvollen Einmarsch der Mannschaften begrüßen. Und auch die Siegerehrung fand mit den Kids und den vielen mitgereisten Familien & Fans einen würdigen Rahmen. Spannend war es, als die Mannschaften beginnend mit Platz 6 aufgerufen wurden. Als zweites Team haben die White Bears es dann doch schwer, andere erste Teams zu schlagen. Umso größer die Freude, als sie nicht nur das Team des TSV Bayer 04 Leverkusen hinter sich lassen, sondern auch mit Erkelenz gleichziehen konnten und als Vierte ausgerufen wurden.  Und spannend ging es weiter. TuS Hilfarth auf Platz drei... und LT DSHS Köln auf Platz 2. Was folgte war großer Jubel im TuS-Lager und Freude über den Sieg. Es war eine knappe Entscheidung: nur eine einzige Platzziffer trennte die beiden Kölner Teams.ch Rugby also, da lassen sich zwei Punkte sammeln, einmal für eine Übung aus der Offense, also dem Angriff, eine aus der Defense, der Abwehr. 15 Spielende zählt der TuS in seiner Mannschaft Touch Colonia, die 2006 und 2008 den Deutschen Meistertitel holte. Die Sportart hat sich aus Aufwärmübungen der australischen Rugby-Nationalmannschaft entwickelt, sie kommt ohne harten Körperkontakt und mit wenig Verletzungsrisiko aus. Und mit Rückpässen, immer wieder müssen die Sportlerinnen und Sportler beim Mitmachsportfest nach hinten passen, um den Ball nach vorne zu bringen. Touch-Regel. Gar nicht so leicht, das in den Kopf zu kriegen. Aber am Ende schaffen es alle Spielenden und klatschen sich ab.

von Uschi Heimann 20. Oktober 2025
18.10./Porz. "Eine schöne Abwechselung zum Trainingsalltag" - mit dieser Idee war das Runningteam am letzten Samstag mal nicht auf der eigenen Anlage oder den üblichen Trainingsstrecken im Gelände zu finden sondern beim Herbstlauf in Porz. "Eigentlich wären wir noch mit einem größeren Team am Start. Aber leider kam uns die aktuelle Erkältungswelle dazwischen", schaute Trainer Arndt Fontes auf das immer noch stattliche TuS-Starterfeld: Yanis Kern, Lasse Block, Lukas Gardeweg, Arne Fontes, Emma Heil, Janne Dankwerth, Jordi Walter, Thilo Stoltze, Finn Merheim, Jan Merheim, Pei Ling Kuo, Mara Kösters, Gianluca Mirizzi und die beiden aktuellen Trainingsgäste Lisa Jaschke und Felix Grave, dazu noch die jüngeren Athleten Gaetano Romagnoli, Mats Hoffmanns und Nils Gärtner - das ist schon eine starke Teamansage! Schnellster TuSser und zweiter in der Gesamtwertung über die 5 km war Yanis in 15:52 min, lediglich eine Sekunde hinter dem Sieger. Auch über die 10 km gab es in der Gesamtwertung einen zweiten Platz fürs Runningteam - und zwar für Janne. "33:47 min sind eine gute Zeit für ihn!", freute sich Arndt über das Ergebnis des erst 17jährigen Athleten. Finn Merheim lief in 36:02 min auf Platz 6 und Thilo Stolze in 36:48 min auf Platz 8. Einen ganz starken Einstand über die 10 km schaffte auch Mara Kösters, ebenfalls erst 17 Jahre. In 39:43 min knackte sie auf Anhieb die begehrte 40 min Marke, wurde dritte in der Tageswertung der Frauen und startete in der DLV-Bestenliste auf Platz 10 durch. Dank an Tempomacher Gianluca, der für Mara offensichtlich die perfekte Begleitung hinbekommen hat! Für einen "schnellen Dauerlauf" als Vorbereitung für den Deutschen Cross-Cup am nächsten Wochenende in München nutze Jan Merheim den Lauf in Porz. Er hat einen Platz im DLV-Kader und nimmt in München dann auch an einem Lehrgang teil. Eine Woche später geht es für das gesamte Team zum Cross nach Leverkusen, weitere Crossläufe im November folgen, u. a. die Nordrhein-Meisterschaften am 15.11. in Xanten. Höhepunkt ist dann für einen Großteil der Gruppe die Deutschen Cross-Meisterschaften in Darmstadt (29./30.11.). Auch dort wird sich das Runningteam in starker Präsenz zeigen! Wir freuen uns drauf und werden berichten!
von Uschi Heimann 20. Oktober 2025
09. - 19.10/Madeira (Portugal). Zehn Tage lang war das Stadion in Funchal auf der Insel Madeira Wettkampf- und Begegnungsstätte für knapp 4.200 Athletinnen und Athleten der Altersklassen ab M/W40 - ein riesiges Event! Eine, die sich qualifizieren konnte und das Nationaltrikot überstreifen durfte, war Sabine Hobohm (im Bild rechts). Gleich in vier Disziplinen war sie am Start, und wer sie in den letzten Wochen auf der heimischen Anlage hat trainieren sehen, den wundern die schnellen Zeiten, die Sabine bei ihrem Saisonhöhepunkt auf die Bahn zauberte, nicht! Jahresbestzeit über 100m (13,86 sec) und auch Jahresbestzeit über die 200m (28,98 sec). Unser Glückwunsch geht an Athletin und auch an Trainer Dieter Dylong: auf den Punkt topfit! Hätten die Bedingungen mitgespielt, hätte es gerade über 200m auch noch schneller gehen können. Mit 2,5m /sec blies der Wind den Läuferinnen in Sabines Vorlauf ordentlich entgegen. Da tröstet auch wenig, dass die Website zu den European Masters Athletics Stadia Championship das Klima der portugiesischen Insel als besonders angenehm anpreist. "Der Wind war ein harter Gegner", urteilte dann auch Sabine zu den Bedingungen in ihren Läufen. Über 100m schaffte sie den Sprung ins Halbfinale und konnte sich bei ebenfalls starkem Gegenwind mit 13,92 auf Platz 10 der Gesamtwertung schieben. Über 200m verpasste sie den Halbfinaleinzug knapp (7/100stel). Umso schöner, dass es an den abschließenden Wettkampftagen in den Staffeklwettbewerben für unsere Athletin noch eine Medaille gab. Hinter Schweden und Großbritannien lief das deutsche Quartett auf den Bronzerang (51,80 sec). Und wie es in Staffelwettbewerben manchmal so ist, gab es am Ende noch einem Überraschungseinsatz über 4x400m. "Meine Premiere auf dieser Strecke", lachte Sabine, "auf Platz 4 sind wir eingelaufen. Medaille knapp verpasst. Das wäre noch einmal eine tolle Überraschung gewesen". Liebe Sabine: Eine Medaille mit nach Hause zu bringen, ist eindeutig was Besonderes! Herzlichen Glückwunsch! Die nächsten European Masters kommen bestimmt!
von Von Verena Koll und Luca Reinhardt (Fotos) 18. Oktober 2025
10.10./Köln . Am Rande stehen ist leicht. Anfeuern, Getränke reichen, Kleidung halten. Mitfreuen, mal trösten, mit den anderen mitgereisten Eltern quatschen, einen Kaffee holen, eine Stadionwurst genießen. Besser heimlich, wäre sonst unfair dem Sport treibenden Nachwuchs gegenüber. Auf der Rückfahrt vielleicht mal lapidar nachfragen: „Hätteste da nicht einen Hauch schneller rennen können? Weiter springen? Besser werfen?“
von Von Verena Koll mit Fotounterstützung von Lars Jucken 18. Oktober 2025
5.10./Köln . Wie hilfsbereit seine Stadt ist, davon schwärmt Patrick Burbach (M45) nach dem 27. Generali Köln Marathon. Der Athlet aus der Trainingsgruppe von Lars Jucken ist top in Form, als er am Deutzer Bahnhof auf die 42,195 Kilometer durch seine Heimatstadt startet. „Bis Kilometer 30 ist auch alles super gelaufen“, erzählt er, sein Ziel ist eine Zeit unter 3:30 Stunden. Doch dann plagen ihn Krämpfe, die Oberschenkel machen dicht, er muss anhalten, sich dehnen. „Einmal kommt ein Zuschauer von der anderen Straßenseite zu mir rüber, sagt, ‚Jung, leg dich hin, ich dehne dich auf‘. Er hat mich sogar noch massiert, als das Dehnen allein nicht geholfen hat, der war Physiotherapeut und hat einfach geholfen. Toll!“ In 3:56,55 Stunden kommt Patrick ins Ziel. „Man darf auch nicht vergessen“, sagt Trainer Lars, „dass Patrick im Vorfeld mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Dafür ist das eine Topzeit !“
von Von Verena Koll mit Fotounterstützung von Daniela Burbach 4. Oktober 2025
3.10./Remscheid . Eigentlich ist es in einer Schmiede ja warm, dort, wo der Schmied das zu Schmiedende aus dem Feuer holt, um es auf dem Amboss zu formen. Aber nicht so beim Remscheid Amboss, der Talentschmiede der American-Football-Recken aus dem Bergischen Land. In deren Stadion Reinshagen zittert die U14 des TuS Köln am Tag der Deutschen Einheit. „Wir haben alle gefroren, es war superwindig und sehr, sehr kalt“, fasst es Trainerin Luca Reinhardt hinterher zusammen. „Aber“, freut sie sich, „die Jungs und Mädels haben trotzdem supertolle Leistungen abgeliefert!“
von Uschi Heimann 28. September 2025
27.09./Köln. Was für ein schönes Finale! Was für eine schöne Stimmung in unserem Stadion! Aus dem ganzen Landesverband waren die U12-Teams zum diesjährigen Finale um den Jochen Appenroth Pokal angereist - aus Erkelenz, Hilfarth und Essen..., aus Kevelaer, Ratingen und Düsseldorf ... aus Krefeld, Solingen, Leichlingen und Leverkusen..., und aus Grevenbroich Viersen, Haan, Wesseling, Porz und Dormagen. Sie hatten Fahnen, selbst gemalte Schilder und Banner mitgebracht, viel Unterstützung durch familiy & fans und jede Menge gute Stimmung. Mit soviel Wettkampffreude und Sonne über unserer blauen Bahn konnte das Finale 2025 nur ein Erfolg werden.
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