U12-Athleten aus dem ganzen Landesverband bringen Stimmung nach Köln

Uschi Heimann • 28. September 2025

27.09./Köln. Was für ein schönes Finale! Was für eine schöne Stimmung in unserem Stadion! Aus dem ganzen Landesverband waren die U12-Teams zum diesjährigen Finale um den Jochen Appenroth Pokal angereist - aus Erkelenz, Hilfarth und Essen..., aus Kevelaer, Ratingen und Düsseldorf ... aus Krefeld, Solingen, Leichlingen und Leverkusen..., und aus Grevenbroich Viersen, Haan, Wesseling, Porz und Dormagen. Sie hatten Fahnen, selbst gemalte Schilder und Banner mitgebracht, viel Unterstützung durch familiy & fans und jede Menge gute Stimmung. Mit soviel Wettkampffreude und Sonne über unserer blauen Bahn konnte das Finale 2025 nur ein Erfolg werden. 

Nach 4,5h Stunden Wettkampf an Weitsprung- und Mediziballstoß-Anlage, mit spannenden Sprint-Staffelentscheidungen und einem abschließenden Crosslauf über das Stadiongelände, in dem noch einmal Kämpferherz gefragt war, standen letztlich die "Flash-Kids" des ASC Düsseldorf als Sieger fest - nach 2023 und 2024 sogar zum dritten Mal in Folge. Sie stellten die schnellste Staffel und die besten Crossläufer, gewannen den Weitsprung (um Haaresbreite vor den "LGV Runners" der LG 1947 Viersen) und belegten im Medzinballstoß Platz 8. Die besten Stoßer im Landesfinale kommen aus Leichlingen und besonders schnelle Sprinter haben auch der Sportclub Krefeld, die LG Viersen, Leichlingen und das heimische Team, das dem selbstgewählten Namen "Dom-Sprinter" alle Ehre machte. Noch besser lief es allerdings für die Dom-Sprinter im Medizinballstoßen mit Platz 3. Im Weitsprung Platz acht und im Crosslauf Platz sechs aller Teams führte die Gastgeber schließlich auf Platz 4 in der Gesamtwertung. Auf dem Siegerpodest standen neben dem ASC Düsseldorf der Sportclub Krefeld und die "Speedys" aus Solingen. Alle Teams - von Platz 1 bis Platz 20 - hatten bei der Siegerehrung einmal das Podest für sich inkl. dem Applaus aller und der Nebelmaschine, die die beiden Vertreterinnen des LVN, Melanie Gosmann und Imke Sumfleth,  LVN mitgebracht hatten. 

Das, was den Tag aber besonders machte, sind die vielen kleinen Dinge, die sich so am Rand eines Sportfestes ereignen und von denen ich als Augenzeugin gerne erzähle. Das Besondere für mich ist der Läufer, der beim Cross seinen Schuh verliert und 1,5 km nur mit einem Schuh weiterrennt, um für sein Team Punkte zu holen (Bild unten), die Staffelläuferin, die über eine Hürde stürzt und über den Tartan schrammt, was nun wirklich weh tut, wie jeder weiß, der es selbst einmal erlebt hat, sich aufrappelt, noch einmal stürzt und doch weitermacht, um den Staffelstab an den Teamkameraden doch noch übergeben zu können (unter dem Applaus aller Umstehenden). Und das Besondere sind junge Athletinnen und Athleten wie die aus Solingen, die in Wartestellung auf ihren Crosslauf erst einmal die ins Ziel kommenden Läuferinnen und Läufer des vorangegangenen Laufes beklatschen und anfeuern, obwohl es doch vermeintlich "Gegner" sind. Das Besondere sind solche Kurzberichte wie der vom Team aus Kevelaer, die auf Platz 13 gelandet waren und damit nicht "ganz oben". Ich zitiere hier gerne aus der noch am Abend des Wettkampftages eingegangenen Mail: "Wir sind gut wieder im hohen Norden angekommen. [...]. Meine Kids und Eltern waren begeistert. Und ich bin super stolz auf meine Kids. Das Training hat sich heute ausgezahlt und wir hatten einige Bestleistungen dabei. Und wenn man dann mal in einer großen Stadt mit so vielen Mannschaften startet, dann hinterlässt das bei den Kids doch Eindruck". Wie schön 💙! Das Besondere sind auch viele Gesten von den Menschen aus unserem Verein, dem TuS Köln rrh. Das überwiegend junge Helferteam hat vor Jahren selbst um Punkte im JAP-Finale der U12 gekämpft und war nun eine wesentliche Säule für das Gelingen der Veranstaltung in unserem Stadion. Familie Lambertz backt einen Kuchen mit TuS-Logo verziert und ein Trainer, der mit Vorbereitung aller Vereinsschilder und dem Aufbau der Cross-Strecke sich schon sehr engagiert hat, backt außerdem noch den zweiten Kuchen in seinem Leben, weil noch Kuchenspenden fehlten. (Lieber Arndt, ich konnte den Kuchen nicht mehr probieren... war schon ausverkauft :-)).

Begonnen habe ich diesen Bericht mit den Worten "Was für ein schönes Finale". Das war es wirklich! Und ihr alle, liebe Gäste und liebe TuSser, habt es dazu gemacht. Wir danken euch für die Stimmung, die ihr in unser Stadion gezaubert habt, und für viele herzliche Worte, die ihr für uns als Dankeschön hattet! Uns alle verbindet einfach eine wunderschöne Sportart!

von Uschi Heimann 12. November 2025
87 Kids und 11 Trainerinnen und Trainer auf Tour in Ratingen
von Uschi Heimann 10. November 2025
09.11./Krefeld. Bei ihrem Vorbereitungsrennen auf die Landesmeisterschaften am kommenden Samstag (15.11.) in Xanten und die Deutschen Cross-Meisterschaften zwei Wochen später in Darmstadt räumten die Läuferinnen und Läufer vom TuS auf den Cross-Strecken in Krefeld kräftig ab. Die Leistungsstärke unseres Runningteams beeindruckte offensichtlich auch den Stadionsprecher. "Die TuSser wurden immer nett vorgestellt", freute sich Trainer Arndt Fontes über die besondere Aufmerksamkeit, die dem Team zuteil wurde. Zu Recht! Im Frauenrennen über 3 km gewann Mara Kösters die Altersklasse U18, Pei-Ling Kuo die Frauenwertung, und Emma Heil und Sonia Maier fuhren in der U20 einen Doppelsieg ein. Ida Friedrich und Charlotte Janus konnten sich im Rennen der U16 auf Platz 5 und 6 behaupten. Auch im 3 km Rennen der männlichen Altersklassen rappelten die Top-Platzierungen. Über den Gesamtsieg freute sich Yanis Kern, der noch der U23 angehört, vor Leo Kessen als Sieger der Männerklasse. Jordi Walter wurde zweiter in der Wertung der U18. Dem Rennen über 5 km drückten die fünf TuSser komplett ihren Stempel auf. Platz 1 bis 5 für Finn Merheim, Gianluca Mirizzi, Lukas Gardeweg, Thilo Stoltze und Janne Dankwerth. "Vorbereitung läuft gut", kommentierte Arndt Fontes den Wettkampftag eher nüchtern. Als Außenstehender könnte man wohl auch von einer beeindruckenden Performance sprechen, die das Runningteam in Krefeld abgeliefert hat! Herzlichen Glückwunsch!
von Uschi Heimann 5. November 2025
02.11.2025 / Leverkusen. Speedcross - das heißt 800m querfeldein, zwei Läufe, die schnellsten sichern sich einen Platz im Finale, alle anderen im Lauf der Lucky Looser. "Nach einem sehr tristen Oktober hatten die Leverkusener Glück mit dem Wetter bei der 5. Auflage ihres Speed & Talent-Cross. Die Strecke ging über einen Rasen Parkour über 400m mit einem kleinen selbst angelegten Hügel", zeigte sich Mittelstrecken-Coach Arndt Fontes auch in diesem Jahr angetan von der Veranstaltung. Für unsere Läuferinnen und Läufer aus dem Running Team ist der Speed-Cross in Leverkusen bekanntes Terrain. Diesmal standen sie aber ungewohnt gemeinsam mit den Sprinterinnen und Sprintern aus unserer U18/U20 Wettkampfgruppe an der Startlinie. Trainer Carl Seeliger hatte den Lauf in den Trainingsplan eingebaut und seine Athletinnen und Athleten ebenfalls auf die Cross-Strecke geschickt. Kein Verein war im Lauf der U18 stärker vertreten - nicht mal der Ausrichter TSV Bayer 04 Leverkusen. Mit Mara Kösters, Ida Friedrich, Charlotte Janus, Frida Böddeker, Janneke Brill, Ruby Lenssen, Matilda Palm, Mia Rüsing und Amelie Feinauer waren mehr als ein Drittel der 24 Starterinnen im TuS-Trikot unterwegs. Mara Kösters schaffte den Sprung ins Finale und wurde achte. Sehr schöne Platzierungen im Lucky Looser-Lauf gelangen Ida und Charlotte mit den Plätzen 4 und 5.
von Uschi Heimann 20. Oktober 2025
18.10./Porz. "Eine schöne Abwechselung zum Trainingsalltag" - mit dieser Idee war das Runningteam am letzten Samstag mal nicht auf der eigenen Anlage oder den üblichen Trainingsstrecken im Gelände zu finden sondern beim Herbstlauf in Porz. "Eigentlich wären wir noch mit einem größeren Team am Start. Aber leider kam uns die aktuelle Erkältungswelle dazwischen", schaute Trainer Arndt Fontes auf das immer noch stattliche TuS-Starterfeld: Yanis Kern, Lasse Block, Lukas Gardeweg, Arne Fontes, Emma Heil, Janne Dankwerth, Jordi Walter, Thilo Stoltze, Finn Merheim, Jan Merheim, Pei Ling Kuo, Mara Kösters, Gianluca Mirizzi und die beiden aktuellen Trainingsgäste Lisa Jaschke und Felix Grave, dazu noch die jüngeren Athleten Gaetano Romagnoli, Mats Hoffmanns und Nils Gärtner - das ist schon eine starke Teamansage! Schnellster TuSser und zweiter in der Gesamtwertung über die 5 km war Yanis in 15:52 min, lediglich eine Sekunde hinter dem Sieger. Auch über die 10 km gab es in der Gesamtwertung einen zweiten Platz fürs Runningteam - und zwar für Janne. "33:47 min sind eine gute Zeit für ihn!", freute sich Arndt über das Ergebnis des erst 17jährigen Athleten. Finn Merheim lief in 36:02 min auf Platz 6 und Thilo Stolze in 36:48 min auf Platz 8. Einen ganz starken Einstand über die 10 km schaffte auch Mara Kösters, ebenfalls erst 17 Jahre. In 39:43 min knackte sie auf Anhieb die begehrte 40 min Marke, wurde dritte in der Tageswertung der Frauen und startete in der DLV-Bestenliste auf Platz 10 durch. Dank an Tempomacher Gianluca, der für Mara offensichtlich die perfekte Begleitung hinbekommen hat! Für einen "schnellen Dauerlauf" als Vorbereitung für den Deutschen Cross-Cup am nächsten Wochenende in München nutze Jan Merheim den Lauf in Porz. Er hat einen Platz im DLV-Kader und nimmt in München dann auch an einem Lehrgang teil. Eine Woche später geht es für das gesamte Team zum Cross nach Leverkusen, weitere Crossläufe im November folgen, u. a. die Nordrhein-Meisterschaften am 15.11. in Xanten. Höhepunkt ist dann für einen Großteil der Gruppe die Deutschen Cross-Meisterschaften in Darmstadt (29./30.11.). Auch dort wird sich das Runningteam in starker Präsenz zeigen! Wir freuen uns drauf und werden berichten!
von Uschi Heimann 20. Oktober 2025
09. - 19.10/Madeira (Portugal). Zehn Tage lang war das Stadion in Funchal auf der Insel Madeira Wettkampf- und Begegnungsstätte für knapp 4.200 Athletinnen und Athleten der Altersklassen ab M/W40 - ein riesiges Event! Eine, die sich qualifizieren konnte und das Nationaltrikot überstreifen durfte, war Sabine Hobohm (im Bild rechts). Gleich in vier Disziplinen war sie am Start, und wer sie in den letzten Wochen auf der heimischen Anlage hat trainieren sehen, den wundern die schnellen Zeiten, die Sabine bei ihrem Saisonhöhepunkt auf die Bahn zauberte, nicht! Jahresbestzeit über 100m (13,86 sec) und auch Jahresbestzeit über die 200m (28,98 sec). Unser Glückwunsch geht an Athletin und auch an Trainer Dieter Dylong: auf den Punkt topfit! Hätten die Bedingungen mitgespielt, hätte es gerade über 200m auch noch schneller gehen können. Mit 2,5m /sec blies der Wind den Läuferinnen in Sabines Vorlauf ordentlich entgegen. Da tröstet auch wenig, dass die Website zu den European Masters Athletics Stadia Championship das Klima der portugiesischen Insel als besonders angenehm anpreist. "Der Wind war ein harter Gegner", urteilte dann auch Sabine zu den Bedingungen in ihren Läufen. Über 100m schaffte sie den Sprung ins Halbfinale und konnte sich bei ebenfalls starkem Gegenwind mit 13,92 auf Platz 10 der Gesamtwertung schieben. Über 200m verpasste sie den Halbfinaleinzug knapp (7/100stel). Umso schöner, dass es an den abschließenden Wettkampftagen in den Staffeklwettbewerben für unsere Athletin noch eine Medaille gab. Hinter Schweden und Großbritannien lief das deutsche Quartett auf den Bronzerang (51,80 sec). Und wie es in Staffelwettbewerben manchmal so ist, gab es am Ende noch einem Überraschungseinsatz über 4x400m. "Meine Premiere auf dieser Strecke", lachte Sabine, "auf Platz 4 sind wir eingelaufen. Medaille knapp verpasst. Das wäre noch einmal eine tolle Überraschung gewesen". Liebe Sabine: Eine Medaille mit nach Hause zu bringen, ist eindeutig was Besonderes! Herzlichen Glückwunsch! Die nächsten European Masters kommen bestimmt!
von Von Verena Koll und Luca Reinhardt (Fotos) 18. Oktober 2025
10.10./Köln . Am Rande stehen ist leicht. Anfeuern, Getränke reichen, Kleidung halten. Mitfreuen, mal trösten, mit den anderen mitgereisten Eltern quatschen, einen Kaffee holen, eine Stadionwurst genießen. Besser heimlich, wäre sonst unfair dem Sport treibenden Nachwuchs gegenüber. Auf der Rückfahrt vielleicht mal lapidar nachfragen: „Hätteste da nicht einen Hauch schneller rennen können? Weiter springen? Besser werfen?“
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